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Monster der Bürokratie

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----Zuhälter

Monster der Bürokratie

Am Anfang steht die Theorie

Theorie steht hier nicht im Sinne eines Modells zur exakten Vorhersagbarkeit naturwissenschaftlicher Experimente, sondern als Gedankengebäude von Leuten, die ohne ihre Theorie ein Niemand sind. Umso stärker solche Typen an ihren gedanklichen Häufchen hängen, und umso weniger sie die empirische Praxis bzw. das Experiment berücksichtigen, desto lästiger werden sie. Daß der Religionsersatz der Gesellschaftstheorien mittlerweile durch den Religionsersatz der Wirtschaftstheorien ersetzt wurde, ist dabei kein Fortschritt. Die Menschen haben sich noch nie dauerhaft in die Förmchen von Schwachmaten pressen lassen. Besonders furchtbar werden Theorien, wenn daran Leute werkeln, die einen neuen oder besseren Menschen konstruieren wollen. Solche Theorien sind reines Wunschdenken ohne Realitätsbezug.

Untermenschen

Während Holocaustinstrumentalisierer die Vernichtung des bolschewistischen Untermenschen als größte Opfergruppe konsequent ignorieren, um ein ganz eigenes Süppchen zu kochen und den Deutschen die Kollektivschuld inklusive ihrer Vererbung zu verklickern, haben es von den Anhängern der NS-Rassentheorie, die an der Wannseekonferenz teilgenommen haben, gerade mal 3 bis zum Henker geschafft.

NameFunktionTodTodesdatum
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Reinhard HeydrichChef ReichssicherheitshauptamtAnschlag04.06.1942
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Roland FreislerPräsident VolksgerichtshofUS-Luftangriff auf Berlin03.02.1945
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Rudolf LangeKommandeur in Sicherheitspolizei und SD Selbstmord23.02.1945
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Gustav MeyerStaatssekretär besetzte OstgebieteSelbstmord11.04.1945
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Heinrich MüllerChef GestapoFür tot erklärt01.05.1945
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Karl SchöngarthPolizeigeneral, EinsatzgruppenführerHinrichtung16.05.1946
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Josef BühlerJurist, StaatssekretärHinrichtung21.08.1948
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Adolf EichmannSS-Obersturmbannführer, Referatsleiter im ReichssicherheitshauptamtesHinrichtung01.06.1962
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Martin LutherUnterstaatssekretärfriedlich entschlafen13.05.1945
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Friedrich KritzingerStaatssekretärfriedlich entschlafen25.04.1947
.
Erich NeumannStaatssekretärfriedlich entschlafen23.03.1951
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Wilhelm Stuckart Verwaltungsjurist und SS-Obergruppenführerfriedlich entschlafen15.11.1953
.
Georg LeibbrandtMinisterialdirektor besetzte Ostgebietefriedlich entschlafen16.06.1982
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Otto HofmannChef des SS-Rasse- und Siedlungshauptamts, Polizeigeneral und General der Waffen-SSfriedlich entschlafen31.12.1982
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Gerhard KlopferMinisterialdirektorfriedlich entschlafen29.01.1987

An der Wannseekonferenz am 20. Januar 1942 nahmen keine Entscheider, sondern nur Durchführer teil. Hier fiel auch nicht der Beschluß der Endlösung, sondern Bürokraten haben die Zuständigkeiten beteiligter Stellen geklärt und sich über technische Details hinsichtlich Kosten, Organisation und Durchführung unterhalten. Sogar die Gedenkstätte „Haus der Wannsee-Konferenz“ bezeichnet den ins Volkshirn implantierten Glauben, auf der Wannseekonferenz sei der europaweite Völkermord beschlossen worden, als „fast nicht mehr revidierbaren Irrtum der Geschichtsschreibung und der Publizistik“. Irrtum oder Lüge von Holocaustinstrumentalisierern?

Besonders pikant für Sonntagsredner und Holocaustinstrumentalisierer: Es dauerte nicht viel länger als ein Jahr nach der Wannseekonferenz, daß am 10. Februar 1943 der Teilnehmer Martin Luther verhaftet, vom Gestapo-Müller, ebenfalls Teilnehmer der Konferenz, verhört und anschließend im KZ Sachsenhausen zu Vorzugsbedingungen inhaftiert wurde. Nicht daß Luther von seinem Glauben, der Rassentheorie abgefallen wäre. Er hatte sich lediglich mit seinem Chef Außenminister Ribbentrop überworfen, wie man Deutschland aus dem Zweifrontenkrieg herausführt. Den Sermon von Sonntagsrednern, Holocaustinstrumentalisierern und anderen "Widerständlern" erspart man sich am Besten.

Der letzte Teilnehmer der Wannseekonferenz wurde 82-jährig „nach einem erfüllten Leben zum Wohle aller, die in seinem Einflußbereich waren“ (laut Todesanzeige), in der BRD zu Grabe getragen. Irgendwie wurde versäumt, sich nach dem 2. Weltkrieg von Bürokraten wie Eichmann oder Klopfer erklären zu lassen, was ein Untermensch ist.

Säuberungen

Jeder Regime- oder Systemwechsel zieht eine Säuberung nach sich. Das Spektrum der Säuberungen reicht von stalinistischem Terror bis zur "demokratischen" Säuberung aller Posten und Pöstchen der DDR durch BRD-Funktionäre. Hocheffizient und gleichzeitig ressourcensparend: Die meisten Führungsposten in Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Militär, Verwaltung und Gerichten werden in der ehemaligen DDR bis heute von Wessis besetzt. Daß die Ostdeutschen, die das SED-Regime in die Wüste geschickt haben, von der politischen Bildfläche spurlos verschwanden, und durch Blockflöten eine Parteienlandschaft als Kopie der BRD installiert wurde, daran sind die Schuld, die meinen, sie hätten was zu wählen. Die Säuberung vom Nationalsozialismus lief ebenfalls sehr ressourcensparend. Außer der Ausrottung von Oberpriestern und Entscheidern der Rassentheorie wurden vergleichsweise wenige Exempel statuiert, denn ob Durchführer wie ein Eichmann exekutiert werden oder nicht ist im Prinzip so uninteressant wie ob man einem Arbeits- und Pflichtesel den Kopf zertritt oder stattdessen einfach das Rädchen austauscht, in dem er läuft. Daher durften die meisten Bürokraten und kleinen Rädchen einen neuen Glauben annehmen und in einem neuen Rädchen weiter ihre Pflicht erfüllen.

Neue Theorie, neue Bürokraten

Die Rassentheorie ist längst obsolet, auch wenn sich manche Nationen noch immer für besonders oder auserwählt halten. Aus Sicht des Einzelnen ist es jedoch reiner Zufall, wo man geboren wurde, welchen Paß man hält und welche Chancen man damit hat. Auch die Gesellschaftstheorien sind seit der friedlichen Revolution in der Sowjetunion weitestgehend obsolet. Dafür setzen sich zur Zeit global Banker und sogenannte "Wirtschaftsexperten" mit dem Betrugsmodell des permanenten Wachstums durch. Dieses Modell ist wie ehemals die Rassentheorie oder jede andere Theorie ihrer Zeit hervorragend gesellschaftlich verankert. Das ist die grundsätzliche Aufgabe der Massenmedien, in denen sich ein ganzes Heer von "Wissenschaftlern", Wettkursbeschwätzern und anderen "Wirtschaftsexperten" verbreitet. Im Volksturm der Meinungsbildung wird praktisch ausschließlich das hohe Lied auf permanentes Wachstum gesungen.

Wachstum

In den Darstellungen des Volkssturms der Meinungsbildung ist die Maßzahl für "Wohlstand durch Wachstum" die Steigerung des Bruttosozialproduktes, die man gerne gleichsetzt mit einer Steigerung der Produktivität.

Wachstum durch Preissteigerung

Ein Wachstum von 2 % ist bereits erreicht, wenn alles 2 % teurer wird. Bei dieser Idealform von Wachstum für die Wirtschaft, Banker und ihre kleinen Rädchen von Finanzministern passiert außer einem allgemeinen Preisanstieg rein gar nichts. Nur der Geldesel wird stärker abgegriffen, da er gerade mal wieder mit 2% negativem Zins belegt wurde, wobei vollkommen Wurst ist, ob das Geld im Strumpf oder auf der Bank liegt. Da die Volksstürmer der Meinungsbildung 2% negativen Zins ungern hören, nennen sie das 2 % Inflation. Hört sich auch wissenschaftlicher an. Gleichzeitig wurden die Schulden des Finanzministers um 2 % kleiner.

Wachstum durch Dreck

Wachstum wird auch erreicht, indem man den Konsumenten mit Dreck abfüllt. Besondere Experten dafür sind Lebensmitteltechnologen. Wer industriell hergestellte Fette nicht mehr als Industriefette verkauft, sondern daraus Käse herstellt und auf die Pizza legt, sorgt für Wachstum. Wer gleichzeitig dafür sorgt, daß Nahrungsmittel nicht satt sondern süchtig machen, und die Bevölkerung fett und krank wird, sorgt ebenfalls für Wachstum. Auch wer zum gleichem Preis Klamotten herstellt, die statt nach drei schon nach einem Jahr auseinander fallen, sorgt für Wachstum. Produkte mit eingebauten Verfallsdatum (Drucker, Fernseher, Waschmaschine ...) sorgen ebenfalls für Wachstum. Wachstum hat wohl kaum etwas mit der Steigerung von Wohlstand zu tun, wenn der Geldesel für die gleiche Qualität immer tiefer in die Tasche greifen muß, weil er ansonsten nur mit Dreck abgespeist wird.

Wachstum durch Produktivitätssteigerung

Wachstum durch Produktivitätssteigerung ist besonders destruktiv. Wurde die Dehumanisierung von besonders monotonen, schmutzigen oder gefährlichen Arbeitsplätzen durch Automation und den Einsatz von Robotern anfangs noch als "Humanisierung" gelobt, kann man heute generell von einer Dehumanisierung der industriellen Fertigung sprechen, denn der Bedarf an Human Ressources sinkt. Ein Auto wird nur noch mit einem Bruchteil an HR gebaut als vor 20 Jahren. Daher fließt das, was gestern noch an Löhnen in die Taschen von Arbeitspferdchen geflossen ist, heute als Dividenden in die Taschen derer, die auf der Yacht liegen. Besonders abartig wird es, wenn kleine Rädchen aus dem Finanzministerium auftreten und dem Arbeitspferdchen erklären, daß es für Straßen, sozialen Wohnungbau, Schulen, Kindergärten ... Steuern zahlen soll, während Milliardären, die nur auf der Yacht liegen, durch Dividendenstripping Wege offen stehen, auf ihre Kapitalerträge null Steuern zu zahlen. Statt "seriöser Berichterstattung mit Hintergrundinformationen" a la Volksaufklärung reicht ein simpler Faktencheck a la Wannseekonferenz, um festzustellen, daß man um Straßen, sozialen Wohnungbau, Schulen und Kindergärten so schön diskutieren kann, weil die Ausgaben dafür so wenig ins Gewicht fallen. Mehrwertsteuereinnahmen werden verfrühstückt von Unternehmen, die durch die steuergeförderte Vergrößerung ihres Betriebskapitals (Investition + Abschreibung) selbst bestimmen, was sie an Steuern geben wollen oder nicht.

Der ruinöse Wettbewerb

Die Automation und Produktivitätssteigerung hat natürlich einen zwingenden Grund: In Amerika, China, ... liegen die gleichen Leute wie in Europa auf der Yacht herum, lassen sich massieren und erklären ihren Arbeitspferdchen, daß sie mehr arbeiten und besser werden müssen, da die Konkurrenz in der globalisierten Welt nicht schläft. Dieser Wettbewerb erweist sich für die Arbeitspferdchen in Amerika und Teilen Europas als desaströs, in anderen Teilen Europas als schleichender Wohlstandsverlust, während in China die Mittelklasse noch wächst, da man beim pro Kopf Einkommen auf einem ganz anderen Niveau gestartet ist. Um sich maßlos zu bereichern haben die, die auf der Yacht liegen, ihre eigene "unparteiische und gemeinnützige" Stiftung gegründet, die sie "Weltwirtschaftsforum" nennen. Natürlich am FIFA-Standort Schweiz. Damit sich nicht zu viel "Gesindel" einfindet, beträgt der jährliche Mitgliedsbeitrag 42.500 Schweizer Franken, die Teilnahme am Jahrestreffen in Davos kostet zusätzlich 18.000 Schweizer Franken. Diese private Stiftung ist an keine politischen, parteilichen oder nationalen Interessen gebunden. Es geht ausschließlich um Milliardäre und ihre Strategien, wie man seine Arbeitspferdchen gegeneinander antreten läßt, um noch reicher zu werden. Typische Milliardäre werden durch globale Mitgliedsunternehmen vertreten, die einen Umsatz von über 5 Mrd. US-Dollar machen. Nun ist ein kleines Rädchen wie die "sparsame schwäbische Hausfrau" weder reich noch sexy. Dennoch darf sie an der privaten Party exquisiter Stiftungsmitglieder in Davos teilnehmen, da sie aufgrund von Enteignung und "Sozialisierung zum Allgemeinwohl" jede Menge Steuergelder ihrer Arbeitspferdchen zu verteilen hat. Außerdem sehen es Aktienmilliardäre, die nur auf der Yacht liegen, sehr gerne, wenn ihnen in der BRD dank des roten Finanz- und Rechengenies Peer Steinbrück sowie des aktuellen Königs der Schwarzgeldanleger und Geldwäscher Wege offenstehen, auf milliardenschwere Kapitalerträge Null Steuern zu zahlen. Es gibt gute also Gründe, in den sauren Apfel zu beißen und als "Volksvertreter" verkleideten Bürokraten eine Plattform zur Selbstdarstellung zu geben. Für die, die sich einbilden, etwas zu wählen zu haben, gibt es keine schönere und nützlichere Show als die, auf der kleine Rädchen und Versager so tun dürfen, als wüßten sie, wovon sie reden oder als hätten sie etwas zu entscheiden.

Muppets in die Muppetshow

Würde die EZB nicht ständig neues Geld kacken, damit Aktienmilliardäre, die nur auf der Yacht liegen, nicht über Bord gespült werden, wäre der Geldesel automatisch am Lohn für seine Produktivitätssteigerung beteiligt, denn sein Geld wäre mehr wert, weil er mehr leistet. Ein Alptraum für den Finanzminister und seine "Wirtschaftsexperten"! Die nennen den Zustand, daß sich Lohnsklaven mehr kaufen können, weil sie produktiver geworden sind, Deflation. Die ist natürlich Gift für den bis über beide Ohren verschuldeten Staat und alle, die den Lohnsklaven jeden Tag ein bißchen schneller rennen sehen wollen. Vor diesem Hintergrund ist auch das Gerede, die Arbeitspferdchen würden von Handelsabkommen wie CETA oder TTIP profitieren, eine dummdreiste Verarschung. Der SPD-Gabriel mag sein Geschwätz vielleicht sogar selbst glauben und ist dadurch für Strippenzieher und Entscheider besonders wertvoll, aber in dem Moment, in dem die Arbeitspferdchen von Wirtschaftsabkommen in einer anderen Weise "profitieren" könnten als noch mehr arbeiten zu müssen, beginnt die EZB automatisch, noch mehr Geld zu kacken. Es ist hochoffizielle Politik, und zwar auf beiden Seiten der Wirtschaftsabkommen, den jeweiligen Arbeitspferdchen den Nutzen durch höhere Produktivität, Wegfall von Zöllen, ... vorzuenthalten, denn wenn der Nutzen beim Arbeitspferdchen ankommt, nennen "Wirtschaftsexperten" das Deflation. Die zu bekämpfen, darin sehen EZB und FED ihre Hauptaufgabe. Da die EZB und FED endlos Geld kacken können (zumindest solange nicht die Axt kreist), landet alles bei denen, die auf der Yacht liegen und keine Steuern zahlen. Für Arbeitspferdchen und Rentner gibt es nur noch Verlustgeschäfte. Nicht nur die Handelsabkommen, auch die vom Finanz- und Rechengenie Steinbrück verzapfte anonyme Besteuerung von Kapitalerträgen oder das Dividendenstripping, gehören in die Muppetshow. Im günstigsten Fall darf man annehmen, daß einige Finanzminister überhaupt nicht geblickt haben, was sie verzapfen und welchen Gefallen sie damit Aktienmilliardären erwiesen haben. Null Steuern auf Gewinne zu zahlen ist zwar geil, aber nur, wenn das on top auf die steuergeförderte Vergrößerung des Betriebskapitals durch die Märchensteuer kommt. Investieren heißt abschreiben bzw. steuergefördert das Betriebskapital zu vergrößern, nicht sich die Märchensteuer erstatten zu lassen. Im Jahre 2014 betrug die Summe aller Abschreibungen laut statistischem Bundesamt 513 Mrd. EUR. Im gleichen Zeitraum betrugen die kassenmäßigen Steuereinnahmen an Mehrwertsteuer (Umsatz- + Einfuhrumsatzsteuer) laut Finanzministerium knapp 210 Mrd. EUR. Der Beitrag der Märchensteuer zur "Schwarzen Null" dürfte daher gering bis nicht vorhanden sein. Auch das gehört in die Muppetshow der "Volksvertreter". Wer dagegen arbeitet, zahlt massiv Steuern, damit die, die arbeiten lassen bzw. "für Arbeitsplätze sorgen", einen steuerfreien Lenz auf der Yacht schieben können. Der Arbeitsesel muß heute das Rädchen, in dem er läuft, selbst bezahlen. Im asozialen Steuersystem der BRD ist es also ratsam, von Arbeit die Finger zu lassen und so schnell wie möglich selbst auf die Yacht zu kommen.

Wachstum durch ehrliche Arbeit

Natürlich gibt es historisch bedingt noch den Mythos, das Arbeitspferdchen müsse nur hart genug arbeiten, um es zu Wohlstand zu bringen. Ein schlechter Witz, denn dummer Weise hat die EZB die Lizenz zum Geldkacken. Diese setzt sie massiv ein, um Staaten zu finanzieren und die Wettkurse an den Börsen nach oben zu manipulieren. In Sachen Staatsfinanzierung sind schon längst alle Gesetze und Regeln unterminiert, die hoch und heilig für die gemeinsame Währung gelten sollten. Die "Schwarze Null" macht nicht unser kleines Rädchen, sondern die wird von der EZB gekackt. Die Geldkacker und Apologeten des Betrugsmodells permanenten Wachstums sorgen dafür, daß das Arbeitspferdchen jedes Jahr ein wenig schneller rennt, während sich gleichzeitig langsam Wohlstand und Renten in Luft auflösen. Statt blind irgendwelchen politischen Führern hinterher zu laufen, den Blödsinn von "Wirtschaftsexperten" zu glauben und sich doof zu arbeiten ist es also angesagt, seinen Arsch in die Sonne zu halten und möglichst schnell selbst auf die Yacht zu kommen, um die "sparsame schwäbische Hausfrau" endlich los zu werden. Die schlechte alte "Uli H.-Methode" ist dafür längst nicht mehr nötig.

Entscheider oder Durchführer

Weder treffen kleine Rädchen eigene Entscheidungen, noch legen sie selbst Hand an. Ein Eichmann hat überhaupt nichts zu sagen. Ein Eichmann war nur ein Anhänger der damaligen state-of-the-art Theorie der "Wissenschaft" und hat natürlich keinen Juden selbst getötet. Auch ein Schäuble ist nur der Anhänger einer Theorie, die ihre Gläubiger "Wohlstand durch Wachstum" nennen. Auch ein Schäuble legt natürlich nicht selbst Hand an und nimmt seinen Opfern persönlich Job, Rente oder Rollstuhl weg. Der letzte Finanzminister der BRD, der Zweifel am Betrugsmodell permanenten Wachstums hatte (SPD), wurde sehr schnell abgehalftert, da er im politischen Hütchenspiel dummer Weise ein wenig zu rot war. Dann kamen mit Eichel (SPD), Steinbrück (SPD) und Schäuble (CDU) drei farblose Bürokraten, die sich trotz ihres Ministeramtes als reine Durchführer und Werkzeuge der Null-Steuern-Zahler entpuppen.

Stellenbeschreibung bzw. Zielvereinbarung Finanzminister

Zur Vision eines gemeinsamen Europa in Frieden und Wohlstand für alle gehört natürlich auch eine gemeinsame Währung. Die gab es intern mit dem ECU schon lange vor dem Euro. Die AfD redet zwar davon, die gemeinsame Währung und Europa kaputt zu machen, aber ein Schäuble macht's. Vielleicht wird der noch mal Ehrenvorsitzender der AfD.

Erstes Target der Zielvereinbarung

Das erste Mißgeschick des Euros beginnt damit, daß verantwortungslose Bürokraten beim Umrechnungsfaktor eins zu zwei und einem offiziellen Wechselkurs von 1:1,95583 gleich eine 2,2 %-ige Preissteigerung einkalkuliert haben. Für Wirtschaftsschwätzer ist das Wachstum, für die Arbeitspferdchen negativer Zins. Ein billiger Taschenspielertrick kleinkarierter Bürokraten, der der Bedeutung des Euro-Projektes völlig zuwider läuft. Während andere Mitgliedsstaaten der EU Preissteigerungen durch Teuro-Rechenkünstler gesetzlich verboten haben, durften in der BRD Industrie und Handel in gewohnter Weise ihre "Selbstverpflichtungen" ignorieren. Eigentlich nur eine Kleinigkeit, die aber vielen richtig sauer aufstößt, da man seit Jahren auf Schritt und Tritt durch elende Abzocker und Nullzinsbanker abgegriffen wird. Erstes Target der Zielvereinbarung für einen Finanzminister wäre daher, glaubhaft zu vermitteln, daß der phantasievolle Umrechnungsfaktor und die Umrechnungsabzocke ausgerechnet im D-Mark Land ein gravierender Fehler waren, es die Abzocker und Nullzinsbanker (den Umrechnungsbetrug mal ausgenommen) auch ohne Euro ganz genauso gäbe, und der Euro für ein gemeinsames Europa unverzichtbar ist.

Zweites Target der Zielvereinbarung

Zweites Target der Zielvereinbarung wäre, bankrotte Wettbuden und Papiervernichter nicht weiter auf Kosten der Steuerzahler und durch Geld umsonst von der EZB vor sich hin rotten zu lassen, sondern ihnen nach US-Vorbild im übertragenen Sinne den Genickschuß zu verpassen. Das US-Vorgehen kann man noch ein wenig verbessern, indem man verrotteten Wettbuden jeden Mühlstein unerfüllbarer Verbindlichkeiten, fauler Kredite und verlorener Wetten um den Hals hängt, den man finden kann, damit sie noch schneller sinken und Arbeitspferdchen ebenso wie Rentner von dieser Last befreit werden. An Lehman Brothers können weder Gläubiger irgendwelche Forderungen stellen, noch kann dieser Kasino-Player, den man zum organisierten Verbrechen zählen kann, zu milliardenschweren Strafen verknackt werden. Wenn man die staatliche Garantie der ersten 100.000 EUR an Einlagen ernst nimmt, dann trifft die Torpedierung verrotteter Wettbuden vor allem die, die auf der Yacht liegen. Dazu wäre ein Entscheider erforderlich. Durchführer setzt man besser mit angespitztem Bleistift ins Finanzamt.

Mit Dr. Wolfgang Schäuble sitzt im Moment ein Bürokrat an der Spitze des Finanzministeriums, der den angespitzten Bleistift nicht im Finanzamt, sondern in Italien, Griechenland, Spanien, ... zückt, um als verantwortungsloser Geldeintreiber für verrottete Wettbuden Rente und Rollstuhl von Arbeitspferdchen zu konfiszieren, die weder am Spiel im Kasino noch beim Schulden machen dabei waren. Mit Dr. Wolfgang Schäuble sitzt ein Durchführer an der Spitze des Finanzministeriums, der offenbar den Unterschied zwischen einem politischen Amt zum Wohle aller und einem Schreibtischtäter im Finanzamt nicht kennt. Der sich als der Peter Hartz Europas profiliert und die Sozialsysteme ganzer Länder abreißt, weil er nicht die Eier hat, bei der Liquidation verrotteter Wettbuden dem US-Vorbild zu folgen. Ironischer Weise nehmen ihm die Amerikaner jetzt möglicherweise die Versenkung der Deutschen Bank ab. Mit seiner nicht vorhandenen politischen Weitsicht erweist Dr. Wolfgang Schäuble Europa und dem Euro einen Bärendienst. Dank dieses Bürokraten verkommt der Euro zum Sündenbock. Vor den Problemen der US-Hypothekenkrise, der hohen Verschuldung öffentlicher sowie privater Haushalte und der Verbrechen verrottender Wettbuden ständen wir heute mit D-Mark, Lira, Drachme und Peseten genauso. Es gibt nur ein vermeintliches Problem, daß genuin der Euro verursacht: Kein Mitglied der Eurozone kann mal eben seine Währung abwerten, um wirtschaftliche Probleme auf die ganz billige Tour zu lösen. Genau so soll es aber auch sein. Diese Tour geht bei offenen Grenzen in Staaten, die keine Exportnation sind, sondern mehr ein- als ausführen, und damit ironischer Weise vor allem bei denen, die diese Methode besonders vermissen, immer voll zu Lasten ihrer Arbeitspferdchen. Das kann man aber niemandem erklären, den man gerade wirtschaftlich einebnet. Die NS-Geschichte hat gezeigt, daß auf dem richtigen Verwaltungspöstchen selbst ein armseliges kleines Rädchen, dessen Hauptaufgabe es war, dafür zu sorgen, daß die Bahn pünktlich ist, zum Monster aufsteigen kann. Was Dr. Wolfgang Schäuble als verantwortungsloser Schuldeneintreiber für deutsche Wettbuden innerhalb Europas abliefert, ist das Letzte. Besonders gratulieren kann er sich dafür, daß er exakt das Gegenteil von dem erreicht, was er im Volkssturm der Meinungsbildung als Ziel hinaus posaunen läßt. Die wirtschaftliche Misere und Verschuldung vieler EU-Staaten ist heute trotz sogenannter "Rettungspakete" größer als je zuvor. Aus Griechenland hat Schäuble eine Art Autonomiebehörde gemacht, in der der dortige Finanzminister zeitweilig nicht mal bestimmen durfte, wer in seinem Ministerium putzt. Jedes weitere Rettungspaket ist ein weiterer Kopfschuß für einen am Boden liegenden Spieler. Im Kasino kann man darauf wetten, wann er endlich für tot erklärt wird. Aber egal wie die Wetten ausgehen, es werden immer Arbeitspferdchen und Rentner vor die Wand gefahren, und zwar in ganz Europa.

Wenn wirtschaftlich so ungleiche Staaten wie BRD und DDR die Grenzen einreißen und den freien Handel einführen, dann erfolgt automatisch der Kahlschlag und die Deindustrialisierung des wirtschaftlich Chancenlosen. Die Einführung der D-Mark in der DDR war das Symbol des Sieges, die Ursache des Kahlschlages aber war der grenzenlose "freie Handel". Seit das auch innerhalb Europas geschieht, kann die Industrie die extreme wirtschaftliche Ungleichheit sowie die unterschiedlichen Steuer- und Sozialsystemen noch viel besser ausnutzen, um in aller Ruhe die Rosinen zu picken und zum Kahlschlag anzusetzen. Zur Eroberung muß man heute keine Panzer mehr rollen lassen. Eingerissene Grenzen und "freier Handel" tun es viel besser als Versklavung und Ausrottung. Gleichzeitig gehen die Loser dieser Entwicklung entweder in ihren Heimatländern unter, oder sie werden zu Wirtschaftsflüchtlingen. Daher zerlegt die Hopp la Hopp Aufnahme bzw. die wirtschaftliche Eroberung des Ostens gerade die EU. Der Euro ist nicht Ursache, sondern Sündenbock. Die Briten, aufgrund ihrer permanenten Extrawurst ohnehin nicht Mitglied in der Eurozone, haben die Schnauze voll, weil zB. alleine aus Polen, ebenfalls nicht Mitglied der Eurozone (Konvergenzkriterien nicht erfüllt), über 800.000 Wirtschaftsflüchtlinge zugewandert sind. Nicht nur die Experten für Mittelalter sorgen gerade für eine Völkerwanderung.

Drittes Target der Zielvereinbarung

Drittes Taget der Zielvereinbarung wäre daher das Eingeständnis, daß ein gemeinsames Europa aufgrund des Wegfalls aller Grenzen so wie im Falle der DDR nur als Transferunion überleben kann. Anfangs hartnäckig geleugnet, ist heute sonnenklar, daß das Zusammenwachsen von BRD und DDR nur aufgrund massivster Transferleistungen einigermaßen geglückt ist. Dabei war die DDR noch die wirtschaftliche Perle des Ostblocks. Wenn also im gesamten Osten die Grenzen eingerissen werden, müssen die Nobelpreisträger der Banken und Konzerne schon dafür sorgen, daß nicht alles die grapschen, die auf der Yacht liegen, sondern auch etwas zurück fließt. Ohne Transferleistungen wird ein Zusammenwachsen Europas nicht gelingen. Vermutlich ist ein Schäuble dafür ein viel zu kleines Rädchen, aber hier wäre ein "Wir schaffen das." noch viel wichtiger als in der Flüchtlingskrise, denn hier wird die Zukunft Europas entschieden. Oder man sagt wie unglücklicher Weise die Briten: "Wir lassen das.". Im Königreich hatten übrigens schon immer die Oberwasser, die mit spitzem Bleistift rechnen, was sie an Kohle in die EU hineinstecken und wieder herausholen. Mit solch einem Popelansatz kann natürlich weder ein Zusammenwachsen mit der DDR, noch ein Zusammenwachsen in Europa, und schon gar nicht ein Zusammenwachsen mit all den wirtschaftlichen Neueroberungen im Osten funktionieren. Dafür, daß man den Osten so schnell wie möglich eingesackt hat, damit die Nato direkt an der Grenze der "aggressiven" Russen patroullieren, "westliche Werte" hochhalten und eine den europäischen Interessen entgegen laufende US-Politik durchsetzen kann, wird man in vielerlei Hinsicht einen Preis zahlen müssen. Dieses Eingeständnis ist überfällig, und der Preis für das Niederreißen von Grenzen und dem wirtschaftlichem Kahlschlag hat nichts mit dem Euro zu tun.

Viertes Target der Zielvereinbarung

Viertes Target der Zielvereinbarung wäre, auf eine Beendigung der Nullzinspolitik und des ungehemmten Geldkackens der EZB zu drängen. Bevor die "sparsame schwäbische Hausfrau" mit einer Primitivität, die man von einer echten Hausfrau nicht kennt, die Idee weiterverfolgt, Schulden sind doch geil, denn Schulden zahl ich nie zurück, weil ich damit Geld verdiene, und die Arbeitspferdchen die Zinsen mit ihren Ersparnissen und ihrer Altersvorsorge bezahlen, wird es Zeit, ein angemesseneres Pöstchen zu finden. Kann die "sparsame schwäbische Hausfrau" nicht auch etwas anderes? Vielleicht als Polizeiminister und König der Kuttenträger Kaninchen hypnotisieren? Oder Bundespräsident? Oder ein Pöstchen bei den Möchtegern-Euroversenkern von der AfD? Bei der Nullzinspolitik beschränkt sich die Wirtschaftsförderung auf zwei Dinge: Erstens werden die Arbeitspferdchen erpreßt, ihr Geld zeitnah auszugeben, im Kasino zu verspielen, oder es langfristig zu verlieren. Zweitens wird das Aktienkapital künstlich aufgeblasen, wovon in erster Linie die profitieren, die auf der Yacht liegen. Für den Ex Goldman-Sachs-Banker Draghi ist damit dem Wohle aller gedient. Passend dazu haben "Wissenschaftler" die Trickle Down Theorie entwickelt, d.h. man muß nur Milliardären genug Milliarden zuschanzen, dann fällt auch irgendwie was für die Arbeitspferdchen herunter. Man wundert sich langsam über nichts mehr. Mit diesen bizarren Ansichten werden gerade überall in der EU die Le Pens groß gemacht, und gleichzeitig wird dem gemeinsamen Europa und dem Euro das Grab geschaufelt.

Fünftes Target der Zielvereinbarung

Fünftes Taget der Zielvereinbarung wäre die Steuer auf dem Bierdeckel, damit auch eine "sparsame schwäbische Hausfrau" die Steuererklärung versteht. Denn sonst passieren solche Dinge wie: Aktienmilliardären, die nur auf der Yacht liegen, stehen Wege offen, null Steuern auf Kapitalerträge zu zahlen, die Mehrwertsteuer geht für steuergeförderte Vermögensvergrößerungen drauf, bei CumEx-Geschäften wird eine einmal gezahlte Steuer mehrfach erstattet, ... Akut ständen also die Streichung von Mehrwertsteuer und Abschreibung, die Versteuerung aller Einkünfte, also auch von Kapitalerträgen, als Einkommen (Vor-Steinbrück Zustand) und die Abschaffung der Steuerfreiheit von Aktiendeals in der Zielvereinbarung. Man könnte noch weiter gehen und alle Steuern außer der Besteuerung von Einkünften streichen, und dafür die Einkommenssteuer im Gegenzug entsprechend erhöhen. Warum soll jemand ohne Einkommen Steuern zahlen? Entweder wird in diesem Fall bereits versteuertes Einkommen erneut besteuert. Dann hätte man es auch beim Verdienen entsprechend höher besteuern können. Oder die Steuern wandern nur von einem Topf in den anderen. Beispielsweise wenn Hartz IV-Empfänger Steuern zahlen. Von der Vorstellung, ausgerechnet Bürokraten wie ein Schäuble könnten über Steuern die Wirtschaft steuern (besonders krass Energiesteuern), sollte man sich so schnell wie möglich verabschieden. Ein Schäuble steuert die Wirtschaft niemals, wenn dann läuft es umgekehrt. Das muß die "sparsame schwäbische Hausfrau" nicht mal merken. Damit die Aufgabe einfach genug ist, sollte sie sich also darauf konzentrieren, nur Einkünfte zu besteuern. Im Moment kriegt die "sparsame schwäbische Hausfrau" nicht mal das auf die Reihe, denn Superreiche, die nur auf der Yacht liegen, drehen ihr ein Näschen.

Bürokraten zur Verantwortung ziehen

Es wundert nicht, daß man Adolf Eichmann in Argentinien nicht sofort vor Ort erschossen hat, denn Bürokraten und Durchführer ohne Rückgrat muß man nicht an die Wand stellen. Auch eine ganz unbürokratische Kugel durch den Kopf ist zu wertvoll. Ein rechtsstaatlicher Prozeß ist viel wertvoller. Sogar ohne Todesstrafe. Blinder Glauben oder Blödheit sind natürlich schwierig zu bestrafen, nicht dagegen die Ignoranz und der Unwille, jenseits der Theorie von "Wohlstand durch Wachstum", der Trickle Down Theorie und der Nullzinspolitik die Realität zur Kenntnis zu nehmen. Kinder haben es schon lange nicht mehr besser als ihre Eltern. Zwischen 600.000 bis 800.000 Personen ist in der BRD der Strom abgestellt (Die Welt, 800.000 Deutsche können Strom nicht bezahlen, Stand: 04.10.2015). In der BRD wandert die Rente auch ohne Krise a la Griechenland in die Mülltonne, und mehr als die Hälfte der Bevölkerung wird in Zukunft im Alter in Armut leben. Wohlstand hat wohl kaum etwas mit Wachstum zu tun. Eher etwas mit einer Yacht.

Ob gelb, ob grün, ob rot, ob braun, stets die Bürger in die Röhre schaun!

Stand: 01.10.16